Die ersten Kilometer verlaufen in einem frisch ausgebaggerten (Stand: 2005)Kiesbett. Im und am Fluss stapelt sich eine Menge Holz, so dass bei Hochwasser mit gefährlichen Verklausungen zu rechnen ist.Sobald die Hänge näher an den Fluss rücken, taucht das Steinwurfwehr einer Mühle auf. Dies ist bei einem höheren Wasserstand über die Fischtreppe zu befahren. Auf den anschließenden 200 Metern reicht das Wasser nur selten für eine Befahrung aus. Es darf getreidelt werden. Nach der Rückführung des abgeleiteten Wassers kurz vor der Pont du Pêtre beginnt die eigentliche Klammstrecke. Warntafeln eines Energieversorgers raten ab hier von einer Befahrung ab.Kurz hinter der Brücke taucht der Abfall in die erste Klamm auf. Dieser sollte vor einer Befahrung gescoutet werden, da er durch Holz verlegt sein kann. Ist er frei, so kann der Schwall gut befahren werden (WW IV). In der Klamm selbst steht das Wasser und man kann die steil aufragenden Wände bewundern. Ab hier ist ein Ausstieg quasi bis zum Ende der Etappe unmöglich. Bis zu der hoch über den Fluss verlaufenden Brücke von Malbuisson fließt die Bonne weiter über mehrere Grundgesteinstufen. Bei unserer Befahrung waren diese alle vom Boot aus gut zu erkennen. Direkt unter der Brücke gibt es noch einmal Zuschusswasser aus einem der oberhalb verlaufenden Kanäle. Hier spritzt das kalte Wasser von oben herab und man bekommt eine unfreiwillige Dusche. Bald nach dieser Stelle folgt eine ausgeprägte breite S-Kurve (2006 liegt eine Baumleiche in der Außenkurve), kurz darauf verengt sich der Fluss wieder und man fährt in eine Niederklamm ein. In dieser befindet sich auch der unfahrbare 1,5 Meter tiefe Abfall. Diese Stelle lässt sich bereits vor Beginn der Fahrt über einen kleinen Feldweg der von der D212B in der Nähe von Malbuisson in Richtung Fluss abgeht besichtigen. So kann bereits dort die Anlandestelle wählen. Kurz vor der x-Stelle gibt es kein Kehrwasser mehr nur kleine Felnischen, Garagen am r Ufer - einzeln anlanden und umtragen. Sollte der Ausstieg nicht erwischt werden, dann r über eine Platte neben dem Schlitz runterhüpfen. In der Klamm selbst gibt es zahlreiche kleinere Abfälle. Ein Schwimmer ist nur schwer zu bergen, da die Steine sehr rutschig sind und an den meisten Stellen steil aus dem Wasser ragen.Die restlichen Kilometer bis zum Ausstieg sind Genusspaddeln pur. Das Tal weitet sich ein wenig auf, doch der Fluss verliert seinen Charakter nicht. Immer wieder tauchen nun Verblockungen anstelle von klammartigen Stücken auf. Den Höhepunkt bilden zwei senkrecht aufragende Felsrippen. Zwischen ihnen verengt sich der Fluss noch einmal. Die rechte Felsrippe ist unterspült, was erst von unten zu erkennen ist. Eine Umtragung ist zwar möglich aber nicht sinnvoll, da das Abseilen sehr schwierig ist.Hinweisschilder auf den nahenden Staudamm markieren das Ende der Tour. Angelandet wird auf der linken Flussseite auf einer kleinen Kiesbank. Die Autos kann man hier ziemlich direkt am Fluss parken. Eine Weiterfahrt nach dem Stausee soll im Frühjahr häufig möglich sein. Bis zur Mündung in die Drac durchläuft die Bonne noch eine weitere Klamm die Schwierigkeiten bewegen sich im Bereich III-IV+.